Grundsätze des Zusammenlebens

An der Birkenbachschule leben wir in einer sozialen Gemeinschaft, aus welchem Kulturkreis wir auch kommen und mit allen Unterschiedlichkeiten, die wir mitbringen. Der Umgang miteinander und weitere soziale Werte bilden den Rahmen zu unserem Konzept "sozialwirksame Schule". In unserer Schule hat jede Schülerin und jeder Schüler das Recht auf ungestörtes Lernen, jede Lehrerin und jeder Lehrer ein Recht auf ungestörtes Arbeiten.

Für alle, die bei uns zusammen arbeiten, gelten die folgende Werte gleichermaßen:


ACHTUNG

DISZIPLIN

EHRLICHKEIT

FRIEDFERTIGKEIT

GERECHTIGKEIT

TOLERANZ

In einem Klima mit Herz und gegenseitiger Wertschätzung lernen wir, dass das, was anders ist, nicht falsch oder schlechter ist. Das gilt nicht nur für andere Nationalitäten, Kulturen und Religionen, sondern auch für unterschiedliche Begabungen. Also lache ich im Unterricht nicht über andere, stattdessen erkläre ich in Ruhe, was ich selbst verstanden habe. Ich versuche, jedem zu helfen und Chancen zu geben.

Wir üben praktische Demokratie in unseren Klassengemeinschaften, indem wir abstimmen wollen, Probleme diskutieren und alle – auch die Stillen – berücksichtigen. Wer am lautesten redet, hat nicht immer die besten Argumente.

Sauberkeit und Ordnung

  • Unser Schulhaus ist wie eine große Wohnung für uns alle. Deshalb   hilft jeder mit, unsere Schule und das Schulgelände sauber zu halten.
  • Ich werfe nicht nur meinen eigenen Abfall in den dafür vorgesehenen Mülleimer, sondern hebe auch fremden Müll auf.
  • Spucken ist eklig und unhygienisch. Ich lasse es sein.
  • Vor dem Unterricht und nach jeder Pause werfe ich meinen Kaugummi eingewickelt in einen Mülleimer.
  • Die Toiletten hinterlasse ich so wie ich sie auch vorfinden möchte.
  • Ich behandle alle Sachen, vor allem Sachen, die mir nicht gehören,   sorgsam. Mit den Schulmöbeln und Schulbüchern gehe ich sorgfältig um,   denn sie sind uns von der Gemeinde nur geliehen. Andere wollen auch noch   damit arbeiten. Deshalb bekritzle oder beschädige ich nichts   absichtlich.
  • Jeder ist für die Ordnung in den Klassenzimmern und Fachräumen   verantwortlich. Deshalb räume ich nach Unterrichtsschluss meinen Platz   auf (auch Turnbeutel, Zeichensachen usw.) und stelle meinen Stuhl auf   den Tisch. Auch in den Fluren, im Aufenthaltsbereich und in der Mensa   achte ich auf Ordnung und Sauberkeit.


Umgang miteinander

  • In unsere Schule gehen Kinder und Jugendliche aus vielen Ländern,   die verschiedene Sprachen sprechen. Damit wir uns miteinander   verständigen können, sprechen wir in der Schule Deutsch.
  • Außer mir besuchen noch viele Menschen die Birkenbachschule. Deshalb   nehme ich Rücksicht auf andere, indem ich nicht herumschreie, nicht   drängle und nicht renne.
  • In meiner Schule habe ich viele Möglichkeiten Höflichkeit zu zeigen.   Es ist nicht schwer und freut jeden, wenn er freundlich begrüßt und   verabschiedet wird. Auch ein höfliches „Bitte“ und ein zufriedenes   „Danke“ hört jeder gern. Natürlich  lasse  ich  andere ausreden, bevor   ich spreche.
  • Von Dingen, die mir nicht gehören, lasse ich die Finger weg. Finde   ich etwas, das jemand verloren   hat, bringe ich dieses zum Hausmeister,   denn der Besitzer ist froh, wenn er es wieder hat.
  • Ich behandle andere genau so wie ich selbst behandelt werden will.   Daher nerve und beschimpfe ich niemanden und greife keinen körperlich   an. Natürlich darf ich Spaß machen. Der hört jedoch sofort auf, wenn der   Andere darunter leidet! Jemanden beleidigen, ihm drohen oder ihn   erpressen ist kein Spaß.
  • Gegenstände, mit denen ich andere stören, gefährden, bedrohen oder verletzen kann, lasse ich zu Hause.
  • Wenn Angst machen, Diebstahl, Gewalt oder Zerstörung im Spiel ist,   greife ich ein und informiere eine Lehrerin, einen Lehrer oder die   Schulsozialarbeit. Das ist kein Petzen, sondern oft der erste Schritt   zur Streitschlichtung oder gar zur Streitverhinderung.