Bereits zu Sankt Martin erschallte in der Schule der ganze Birkichor mit Begleitung der Birkifetzer. Auch wenn dies natürlich keinen Auftritt ersetzte, war es für die Kinder doch ein tolles Erlebnis, sich am Ende eines großen Projektes zu hören und mit dabei gewesen zu sein. Auch in der Adventszeit klingt und singt es wieder. Und zwar jeden Montag! Normalerweise findet nämlich an jedem Montagmorgen in der Adventszeit unser beliebtes „Willkommen im Advent“ statt. Neben einer Geschichte oder einem Gedicht, wird hier immer das Lied „Wir sagen euch an, den lieben Advent“ von der ganzen Schule gesungen. Dies ist in diesem Schuljahr nicht möglich. Aber es gibt zumindest das Lied. Gesungen und gespielt vom ganzen Chor mit Begleitung der Birkifetzer. Wie schon zuvor das Martinslied, hat Herr Lazarus in den letzten Wochen mit allen AG-Gruppen separat das Lied „Wir sagen euch an, den lieben Advent“ mit einem Ipad aufgenommen. Damit war es möglich, mehrere Aufnahmespuren übereinander zu legen, sodass aus den einzelnen Gruppen, das gesamte musikalische Register der Schule, mit allen Chor- und Combogruppen, gemeinsam erklingt. Anstatt „Willkommen im Advent“ mit allen Kindern gleichzeitig in der Aula, gibt es nun ein gemütliches Adventsfrühstück, vor der großen Pause. Jede Klasse in ihrem Klassenzimmer. Was die Kinder verbindet ist die Musik. Denn das gemeinsame Lied wird während des Frühstücks mit Hilfe einer großen Verstärkerbox abgespielt und schallt, für jeden hörbar, durchs Schulhaus. Die Strophen wurden so geschnitten, dass jeden Montag eine weitere hinzukommt. Das fertige Lied kann auf unserer Homepage angehört werden. Somit kann auch ein wenig musikalische Adventsstimmung aus der Schule nach Hause geholt werden. Dort ist das Mitsingen übrigens erlaubt!
Johannes Lazarus
Bei unserem musikalischen Adventsprojekt waren insgesamt 47 Kinder aus den Klassen 1-4 beteiligt.
Unter anderem:
Chor
Klasse 1:
Samuel Aaron Glaser, Ben Leandro Marsilly, Leticia Can, Noah Josef, Moritz Münch, Mia-Sophie Scheuer, Raphael Joseph, Lotta Münch, Senia Kumar, Emilia Noyal, Frieda Glatz
Klasse 2:
Melanie Bentz, Heleni Acar, Mariella Celik, Meikel Akkaya, Ernests Esenbergs, Kevin Herghiligiu
Klasse 3:
Antonia Vieru, Sarah Dilara Durmaz, Annabel Altun, Lana Sammet, Lara Josef, Isabel Fröhlich, Sarah Durmaz, Evelyne Joseph
Klasse 4:
Talina Hommel, Fiona Lampe, Sophie Decker, Elza Esenberga, Eliah Tozman, Lea Meyfarth
Birkifetzer Klasse 3/4
Fiona Lampe (Xylophon, Schellenkranz, E-Bass), Lorenz Küfer (Boomwhackas Xylophon, Trommel, E-Bass) Lana Sammet (Klavier), Nils Merz (Schlagzeug),
Jonas Wörbach (Cajon, Schellen, Congas)
Digitales Musikprojekt zu Sankt Martin: Und der ganze Chor singt!
Das Martinsfest musste dieses Jahr ohne den Umzug stattfinden. Doch was wäre der Martinstag ohne Musik, ohne Gesang? Kein Chor am Laternentag? Nicht an der Birkenbachschule! Hier hat es durch die ganze Schule geschallt. Der ganze Chor hat gesungen und das Schulorchester, die Birkifetzer haben noch dazu musiziert. Alle zusammen, alle auf einmal! Wie ist das in Pandemie-Zeiten nur möglich? Singen ist doch nicht erlaubt! Größere Schüleransammlungen verboten! Dennoch: Die Chor-AG, sowie das Orchester Birkifetzer finden in diesem Schuljahr statt. Herr Lazarus probt jeweils nur mit einer kleinen Besetzung. Höchstes 12 Schülerinnen und Schüler - jahrgangsgetrennt. In Woche A ist Klasse 1 dran, dann Klasse 2 und so weiter. Singen ist nur draußen gestattet und mit zwei Metern Abstand zwischen jedem Sänger. Bei den Birkifetzern sind Blasinstrumente erst mal tabu. Hier müssen Orff-Instrumente zum Einsatz kommen. So sehen die musikalischen Proben unter Pandemiebedingungen aus. Doch wie kam es jetzt dazu, dass am Martinstag alle Gruppen gleichzeitig gesungen haben und dabei noch von den Fetzern begleitet wurden? Ganz einfach: durch die digitale Technik. Denn eins hat uns Corona gelernt: kreativ zu sein. Sich nicht einschüchtern zu lassen. Und die schönen Dinge doch irgendwie stattfinden zu lassen. Eben nur irgendwie anders! Und so kam es dazu, dass die Birkenbachschule am Martinstag mit Chorklängen und Orchesterklängen durchflutet wurde: Herr Lazarus hat mit jeder Kleingruppe das Lied „Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind“ aufgenommen. Jede Chorgruppe hat also in ihrer individuellen Probe das Lied gesungen. Pandemiekonform draußen auf dem Schulhof mit zwei Meter Abstand! Die Birkifetzer haben sich eine Begleitung ausgedacht. Auch diese wurde aufgenommen. Als Aufnahmegerät wurde ein Tablet benutzt. Das Tolle daran: Das Tablet hat nicht nur eine Aufnahmefunktion, sondern auch gleichzeitig eine App, mit der man mehrere Spuren übereinanderlegen kann. Die Schüler haben dabei nicht nur gesungen, sondern auch einen Einblick in den Aufnahmeprozess mit dem Tablet nehmen können. Nach dem Aufnahmeprozess kam das Mixing: Jetzt konnte man bestimmte Gruppen lauter bzw. leiser drehen. Und fertig war das Martinslied. Am Martinstag wurde das fertige Lied dann vorgespielt, mit einem großen Verstärker. Durch die ganze Schule schallte der Chor mit Orchesterbegleitung. Die Schülerinnen und Schüler lauschten der Aufnahme in den Klassenzimmern. Somit gab es doch einen kleinen Audio-Auftritt mit allen Chorteilnehmern, sowie den Birkifetzern. Alle zusammen und pandemiekonform! Das wird sicher nicht die letzte Birki-Musikproduktion gewesen sein, denn die Adventszeit naht!
Johannes Lazarus Birki-Musikproduktion zu St.Martin hier anhören
Wir, die Klasse 3c haben am 20.02.2020 die Bücherei besucht. Frau Senghaas von der Bücherei hat uns dort viele wichtige Dinge erklärt. Wir wissen jetzt wie wir einen Büchereiausweis bekommen und wie man Bücher dort ausleiht. Sie hat uns auch spannende Dinge über die Bücherei der Zukunft erzählt. Wir haben ihr aber auch gezeigt, dass wir schon einiges über die Bücherei wissen. Anschließend durften wir uns in der Bücherei umschauen und jeder konnte noch ein Buch ausleihen. Am Schluss gab es noch leckere Kekse. Schleißlich sind wir zur Schule gegangen und haben uns gegenseitig unsere Bücher gezeigt.
Seit einigen Wochen beschäftigen sich unsere Drittklässler im Sachunterricht mit dem Thema Feuer. Dabei wurden bereits ganz verschiedene Aspekte im Unterricht behandelt. Wichtig ist es dabei auch immer die Kinder über Gefahren aufzuklären. Passend dazu besuchte uns am 09. Dezember ein richtiger Feuerexperte: Herr Decker, ein Vater eines Birkenbachschulkindes, ist nämlich Feuerwehrmann. Er ist in der freiwilligen Feuerwehr in Kirchardt, aber auch hauptberuflich in der Feuerwehr beschäftigt. Und er kam in voller Montur: mit Hose und Jacke aus schwer brennbarem Material, Feuerwehrhelm mit Visier und Nackenschutz, einem Sicherheitsgurt, dem Feuerwehrbeil und schweren Stiefel mit Stahlkappen. Lauter Ausrüstungsgegenstände, die zuvor im Unterricht behandelt worden sind. Alles in allem nahezu 20 kg Ausrüstung, die er an seinem Körper tragen muss! Da staunten die Kinder nicht schlecht. Er erklärte unseren Drittklässlern zunächst die Aufgaben der Feuerwehr, die neben dem Feuerlöschen auch das Bergen, das Retten, sowie das Schützenbeinhaltet. Danach beschrieb er seinen Arbeitsalltag und erklärte dabei die Funktionen seiner schweren Ausrüstung. Dann wurde besprochen, wie man einen richtigen Notruf absendet. Darüber wussten die Kinder schon gut Bescheid. Im Anschluss gab es ein kleines Interview, denn die Klassen hatten sich im Voraus einige Fragen an den Experten überlegt. Sie interessierten sich zum Beispiel für die Gefahren bei einem Feuerwehreinsatz, aber auch wie man Feuerwehrmann wird und was passiert, wenn man einen Notruf zum Spaß sendet. Für unsere Drittklässler war es eine besondere und spannende Schulstunde. Wir bedanken uns recht herzlich bei Herrn Decker für seinen Besuch bei uns in der Schule.
Johannes Lazarus
Adventliche Stimmung lag am ersten Adventssonntag in der Luft. Denn im Zentrum Kirchardts lud die Eisdiele Madeira zu einer kleinen Adventsaktion ein. Um kurz vor drei am Nachmittag war der halbe Ort auf den Beinen, denn die Chorkinder der Birkenbachschule, sowie die Kindergartenkinder „Ortsmitte“ waren gemeinsam mit ihren Familien unterwegs zu ihrem Auftritt. Frau Madeira begrüßte das Publikum auf dem Vorplatz der Eisdiele und um 15 Uhr begann der Chor zu singen. Los ging es mit einem Adventsrap, gefolgt vom Adventsklassiker „Wir sagen euch an, den lieben Advent“, sowie zwei weiteren Adventsliedern. Nach dem musikalischen Akt des Chores gaben die Kinder des Kindergarten Ortsmitte noch ein Gedicht zum Besten. Angelockt von den schönen Klängen und Worten, beschloss schließlich sogar der Nikolaus schon vorbeizuschauen. Natürlich wurde er mit einem kräftigen „Lasst uns froh und munter sein“ empfangen. Somit bekamen unsere kleinen Sänger und Dichter eine vorzeitige Nikolausüberraschung überreicht. Anschließend war noch etwas Zeit, bei Glühwein, Punsch und Gebäck in und um die Eisdiele zu verweilen. Selbstverständlich durfte das ein oder andere Eis dabei nicht fehlen. Wir bedanken uns recht herzlich bei der Eisdiele Madeira für die Einladung, sowie die großzügige Spende an den Förderverein der Birkenbachschule.
Die Adventszeit geht musikalisch weiter: Die Dritt- und Viertklässler singen am 12.12. im Betreuten Wohnen in Kirchardt.
Johannes Lazarus
Theaterfahrt nach Heilbronn
Auch in diesem Jahr durften sich die Schülerinnen und Schüler der Birkenbachschule auf den Theaterbesuch in Heilbronn freuen. Am Donnerstag, 28.11.2019 ging es morgens mit Bussen von Kirchardt nach Heilbronn.
Um 10.00 begann das Theaterstück.
Dieses Mal stand die Aufführung des Märchens „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ von Uli Jaeckle
auf dem Programm.
Nicht nur für die Kinder war das Stück etwas ganz besonderes, sondern auch für die Darstellerin der Königin, da diese das erste Mal in dieser Rolle als Vertretung für die erkrankte Schauspielerin aufgetreten war.
Die Hauptrolle hatte das Aschenbrödel, das zusammen mit seiner Stiefmutter und Stiefschwester auf dem Schloss ihres verstorbenen Vaters lebte.
Bis ein Königssohn das Aschenbrödel als seine Braut mit nach Hause nehmen durfte, geschah noch allerlei Verwunderliches.
Das Wintermärchen, das durch eine ältere Verfilmung bekannt ist, wurde neu in Szene gesetzt und war sowohl spannend als auch belustigend.
Der jährliche Besuch des Theaters war ein weiterer Beitrag zur kulturellen Bildung der Kinder und weckte mit Sicherheit Neugier und Begeisterung für das Theater und das Schauspielen.
Dies zeigt sich auch im Bericht von Gabriel aus der Klasse 3c:
Unsere Theaterfahrt
Die Klasse 3c war am 28. November mit der ganzen Schule im Theater in Heilbronn. Dort haben wir uns „drei Nüsse für Aschenbrödel“ angesehen. Das Märchen haben wir vorher im Unterricht gelesen. Die Theatervorstellung hat uns sehr gefallen. Es gab viele schöne Kostüme zu sehen. Außerdem hat sich die Bühne immer hin und her bewegt. Am Schluss gab es viel Jubel und Applaus für die Schauspieler. Danach sind wir alle wieder mit dem Bus in die Schule gefahren. Dort haben wir noch erzählt, was uns besonders gefallen hat. Es war ein aufregender Tag!
Gabriel Altun (mit Ergänzungen von Herr Lazarus), Klasse 3c
LeseIntensivFörderung an der Birkenbachschule kann fortgeführt werden
Große Freude bescherte die Volksbank Kraichgau Stiftung Wiesloch der Schulleitung undden Lehrkräften aber vor allen den Schülerinnen und Schülern der Birkenbachschule. Dankeiner großzügigen Spende kann die LeseIntensivFörderung weiterbestehen.Die Kinder der Birkenbachschule profitierten schon in den letzten Jahren von diesemProgramm.Die LeseIntensivFörderung ist ein Baustein, den Lesedefiziten der Kinder entgegenzuwirken.Hierbei arbeiten zwei speziell ausgebildete Lesefachkräfte ganz individuell mit Schülerinnenund Schülern, die im Bereich Lesefertigkeit und Leseverständnis Unterstützung benötigen. Eswird regelmäßig dreimal pro Woche gearbeitet, über den Klassenlehrer eng verzahnt mitdem regulären Unterricht. Dass das Programm erfolgreich ist zeigte sich an den Lesefortschritten, die die Kindermachten, die an der intensiven Förderung teilgenommen hatten. Die LeseIntensivFörderung ist effizient, ist ein individualisiertes Lernen und für alle Kinderoffen, die Bedarf haben.Sie ist ein Reingewinn für die Kinder. Dank der Volksbank Kraichgau Stiftung Wiesloch ist sienun auch gesichert für das ganze Schuljahr!Ein herzliches Dankeschön!
Der Waldausflug der Klasse 3c
Die Klasse 3c der Birkenbachschule Kirchardt wanderte am 21.10.2019 in den Haftenwald, um eine Erkundung zu machen. Es waren dabei: Zwei Eltern, Herr Lazarus und der Förster Nr. 20, Claus Schall. Er hat ihnen zunächst seine ganzen Geräte gezeigt, mit denen er arbeitet. Danach ging es tiefer in den Wald. Dort zeigte er ihnen verschiedene Bäume und andere Pflanzen, sowie Pilze. Sie sahen sich auch einen Baum mit einem Specht-Symbol an und einen Baumstamm, der von einem Specht behackt wurde. Es war eine spannende Erfahrung im Wald. Danach gingen alle wieder zurück und es wurde Mathe gemacht.
Von Lea Meyfarth, Sophie Decker, Sofia Grassellini und Fiona Lampe aus der Klasse 3c
Sankt Martinsfeiern der Birkenbachschule
Am 11. November veranstaltete die Birkenbachschule wieder das traditionelle Sankt Martinsfest in Kirchardt.
Pünktlich um 17.30 Uhr eröffnete der Birki- Chor mit einem Sankt Martinslied, dieses Jahr auf der Bühne in der Festhalle, die Feier. Die Moderatoren Crina und Lukas aus der Klasse 4c führten anschließend wie zwei Profis durch das kleine Bühnenprogramm. Die Schulleiterin Frau Gärtner begrüßte die zahlreichen Gäste und bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen hatten: den Eltern, den Schülerinnen und Schülern, dem Birki- Chor, der Feuerwehr, der Feuerwehrkapelle, den Sekretärinnen, den Lehrerinnen und Lehrern und Herrn Müller für die tolle Arbeit im Vorfeld und während der Veranstaltung.
Es folgte ein kurzweiliges Programm mit weiteren Liedern des Birki- Chors. Besonders erwähnenswert ist hierbei der Sologesang beim Lied „Träume“ von Sophie aus der Klasse 3c, der für Begeisterung in der Festhalle gesorgte.
Was es mit dem Sankt Martin auf sich hat und was im kindlichen Lebensalltag alles geteilt werden kann, erfuhren die Zuschauer von Schülerinnen und Schülern der Klasse 3b.
Nun war es laut Crina und Lukas an der Zeit auch zu teilen, ganz nach Sankt Martins Vorbild.
603,28 Euro betrug der letztjährige Erlös des Martinsfestes. Den teilten die beiden ganz im Sinne des Tages. Die eine Hälfte verbleibt an der Schule, die andere nahm Herr Auer in Vertretung seiner Frau für den Peru-Kreis in Empfang. Er bedankte sich herzlich dafür im Namen der Kinder der südamerikanischen Gemeinde.
Jetzt war die Zeit gekommen, die Kirchardter Straßen mit Laternenlichtern zu erfüllen. Angeführt von Sankt Martin (Robert aus der Klasse 4c) bewegte sich der Laternenzug durch das Neubaugebiet „Lug“. Zurück auf dem ehemaligen Pausenhof durften sich alle Schülerinnen und Schüler der Birkenbachschule ihre Martinsbrezel, gespendet von der Gemeinde Kirchardt, abholen.
Nach Liedern der Feuerwehrkapelle am lodernden Feuer auf dem Schulhof gab es noch ein gemütliches Beisammensein im Foyer der Festhalle und am Lagerfeuer mit Glühwein, Kinderpunsch, Wurst und Logogebäck. Dank des großen Zuspruchs können wir auch im nächsten Jahr ein bisschen so wie Sankt Martin die Einnahmen von diesem Sankt Martinsfest wieder mit den Menschen in Peru teilen.
Am folgenden Abend hieß es dann für die Berwanger Schul- und Kindergartenkinder Sankt Martin zu feiern. Über das stimmungsvolle Fest berichten Hannah und Elija aus der 3a :
Am Dienstag, den 12.11.2019 hatten wir ein Sankt Martin Fest in der Kirche und auf dem Schulhof. Beginn war in der Kirche. Die Kindergartenkinder sangen dort ein Laternenlied und die Erst- und Zweitklässler sangen auch ein Lied. Die Viertklässler berichteten über den Mut, den man fürs Teilen braucht. Die dritte Klasse spielte das Sankt Martinsstück. Zum Abschluss sangen wir gemeinsam. Nach der Kirche liefen wir alle zusammen mit unserer Laterne durch Berwangen, begleitet von der Feuerwehr. Als wir zurück waren, gab es auf dem Schulhof zu essen, zu trinken und die leckere Martinsbrezel. Dann spielten wir noch schön zusammen.
Wir, die Birkenbachschule, möchten uns ganz herzlich bei allen Akteuren, Helferinnen und Helfern bedanken. Nur durch solches Engagement werden Veranstaltungen in dieser Weise erst möglich.
Die nächste gemeinsame Schulaktion steht übrigens schon in den Startlöchern:
Am 10.12.19 bietet Herr Lazarus ein offenes Adventssingen im Foyer der Festhalle an. Genauere Informationen folgen demnächst.
Autorenlesung und Schreibwerkstatt mit Klaus Schuker
Auch in diesem Schuljahr war es möglich den Autor Klaus Schuker für eine Autorenlesung, dieses Mal sogar mit einer von ihm geleiteten Schreibwerkstatt, für einen Vormittag an der Birkenbachschule zu gewinnen.
Am 24. Oktober 2019 konnte Herr Schuker die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3a, b und c mit dem Vorlesen verschiedener spannender aber auch lustiger Passagen aus seinem Buch „Paul, Tabea und das Friedhofsgespenst“, einem Kinderkrimi, sofort begeistern. Zuvor wurden die Kinder von Frau Senghaas, der Leiterin der Gemeindebücherei Kirchardt, begrüßt. Passender hätte man den Termin nicht wählen können, denn es war die Frederickwoche, mit dem Fredericktag, welcher das Lesen der Kinder in den Fokus setzt.
Nach dem Wettspiel, bei dem Jungen gegen Mädchen antraten und ihre detektivischen Fähigkeiten zeigen konnten, durften die Kinder sich selbst kreativ ans Schreiben machen. Aufgeteilt in zwei Gruppen pro Klasse schrieben die Kinder an verschiedenen Themen, die sich die Klassen selbst überlegt hatten. Herr Schuker versah die Themen der Kinder im Vorfeld dieses Vormittags mit einem Grundgerüst zur Bearbeitung für die Kinder. In der Gruppe sammelten die Schülerinnen und Schüler nun Ideen und schrieben die „beste“ auf.
Schließlich überarbeiteten sie gemeinsam ihre Geschichte und überlegten, wie diese noch spannender und lebendiger werden könnte. Herr Schuker gab den Kindern hin und wieder Tipps. Die Kinder konnten sich also von einem echten Experten beraten lassen. Und darum ging es letztendlich: Den Kindern eine echte, authentische Schreibsituation zu bieten und in eine Autorentätigkeit, nämlich eine echte Schreibkonferenz einzutauchen. Nach der intensiven Arbeitsphase präsentierten die einzelnen Gruppen ihre fertigen Texte. Dabei wurde gelacht, aber auch gestaunt, denn die Kindertexte enthielten einige originelle Passagen. Zum Schluss gab es sogar noch eine Autogrammkarte für jedes Kind von Schreibexperte Schuker.
Für die Drittklässler war dieser Vormittag abwechslungsreich und kreativ und motiviert den einen oder anderen mit Sicherheit zum Geschichtenschreiben.
Johannes Lazarus, Andrea Fersching
Juniorhelfer im Einsatz an der Birkenbachschule
Ausbildung zu Ersthelfern geht weiter
Bereits im letzten Schuljahr startete im November an der Birkenbachschule das Juniorhelfer- Programm. Hierfür wurden Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen durch das Deutsche Rote Kreuz in Erste Hilfe ausgebildet.
Im Januar 2019 konnten die ausgebildeten Kinder ihren „Dienst“ antreten und in den Pausen, ausgestattet mit einem Erste- Hilfe- Rucksack (siehe Bild) zeigen, was sie gelernt hatten.
Zu zweit standen sie auf dem Pausenhof und kümmerten sich um die Mitschüler, die Hilfe brauchten.
Dank des großen Interesses an dem Erste- Hilfe- Kurs (20 Kinder standen schon auf der Warteliste.) fand nun gleich zu Beginn des Schuljahres eine erneute Ausbildung statt.
Die Schulleitung, Lehrerinnen und Lehrer der Birkenbachschule freuen sich sehr, dass das Juniorhelferprogramm an der Birkenbachschule weitergeführt werden kann.
Die Schülerinnen und Schüler waren sowohl bei der Ausbildung als auch bei der Ausübung Ihrer Aufgabe mit viel Spaß aber auch Ernst bei der Sache und sind nun stolz darauf, im Notfall zu wissen, was zu tun ist und handlungsbereit zu sein.
Eine Schulart verschwindet, ihre Seele ging mit Ilona Steska
- Spuren in den Herzen der Birkis
Die Haupt- und Werkrealschule Kirchardt hat geschlossen, seit Jahren bekannt, schon Schnee von gestern. Schwer zu erfassen, schwer zu erfühlen, was Kirchardt da verloren hat. Aber unmöglich zu übersehen ist, was Kirchardt, was seine Birkenbachschule, was Kirchardts Kinder an Ilona Steska verloren haben.
Jahrzehntelang war die Konrektorin der Birkenbachschule die Gallionsfigur für moderne Sekundarstufenpädagogik in Kirchardt. Ob Leseecke, AntiStressSofa oder Aquarium in Klassenverantwortung - die Vollblutpädagogin war immer ganz vorne mit dabei. Als Konrektorin hatte sie vor allem im Tandem mit der früheren Rektorin Gudrun Spaltenberger eine kleine Dorfschule zu einer Ganztagsschule mit breitgefächertem Angebot ausgebaut, sich besonders um Berufsorientierungsangebote für ihre Schüler bemüht - und war dafür prompt von höchster Stelle mit dem BerufswahlSiegel BORIS ausgezeichnet worden.
Dabei war Ilona Steska keine, die sich auf ihren wohlverdienten Lorbeeren ausruhte, nein, Konrektorin Ilona Steska blieb bis zum letzten Tag hochaktiv und am Puls der Zeit. Die modernen Medien zum Beispiel hatten es ihr angetan, Chancen, Nutzen, Risiken von Internet und Co. Aber auch das Intranet und Datensicherheit lagen bei der Birkenbachschule Kirchardt in den rührigen Händen Frau Steskas. Was Ilona Steska aber am allerallermeisten am Herzen lag, das waren ihre Kinder, ihre Schüler, Kirchardts Nachwuchs. Noch mehr als moderne Vollblutpädagogin war Ilona Steska für ihre Birkis vor allem immer eins: ein ganzer Mensch mit einem großen Herzen.
Auf ihrer Verabschiedungsfeier in der Kirchardter Schulaula rührte es nicht nur die alte Klassenlehrerin Frau Steska zu Tränen, dass ehemalige Schüler als Überraschungsgäste Hunderte von Kilometern hinter sich gebracht hatten, gar aus der Schweiz angereist waren, um ihre Ilona Steska noch einmal in der Kirchardter Schule zu drücken und zu herzen. "Wissen Sie noch?" und "Ach, war des schee!" , "Des ham Sie damals astrein gemacht" und "Danke für alles" ... Dazwischen Gelächter mit tränenfeuchten Augen.
Ilona Steska, ja, das waren noch Zeiten!
Infoveranstaltung "Medienpädagogik" bot mehr als Infos Birkenbachschule Kirchardt stellt klar: Wir lassen unsere Kinder nicht alleine im Dschungel!
Manche Infoveranstaltungen besucht man - und weiß schon im Voraus, was die Quintessenz des Abends sein wird. So ging es vermutlich den meisten der ungefähr 60 Eltern, die vergangenen Monat in der Aula der Birkenbachschule Kirchardt saßen und dem Vortrag von Frau Ostertag zum Thema "Medienprävention" lauschten. Die Quintessenz des Abends war von vornherein bekannt: Das Internet ist zu groß und zu komplex, um als rechtssicherer Raum gelten zu können - im Netz gibt es nichts, was es nicht gibt - und es ist ebenso ignorant wie unverantwortlich, kleine Kinder per Smartphone, Tablet und Computer diesem Internet allein und nur sich selbst verantwortlich zum Fraß vorzuwerfen.
Alles bekannt, nichts davon die große Neuigkeit... Okay, von Kinderschreck Momo, dem toten Internetmädchen, hatten noch nicht alle Anwesenden gehört, erst recht waren nicht allen alle perversen Horrordetails bekannt. Und auch die nahezu kriminelle, zumindest aber psychodynamische Konzeption des Online-Spiels Fortnite erschreckte den ein oder anderen noch mit ihrer bislang vielleicht noch unbekannten Dimension an Manipulationspotential. Aber überraschend sind solche neuen Internet-Auswüchse doch für niemanden mehr: Es gibt im Netz nichts, was es nicht gibt - und es wird immer skurriler, verrückter und extremer!
Warum hatte also die BBS Kirchardt in persona von Kollege Lazarus keine Mühen gescheut, um Frau Sabine Ostertag, staatliche Präventionsbeauftragte eigentlich nur für den Bereich Ludwigsburg, nach Kirchardt zu bekommen? Johannes Lazarus bezieht da glasklar Stellung, wenn er davon spricht, dass kaum ein erzieherisches Problem und Risiko für unsere Kinder bekannter sei, dass kaum eine pädagogische Pflicht und Verantwortung unbestrittener sei - und dass es trotzdem in keinem Feld der Erziehungspraxis und des pädagogischen Alltags mehr Inkonsequenz und Unsicherheiten gäbe als in diesem Bereich der Medienpädagogik, und zwar auf Seiten aller Verantwortlichen, Eltern wie auch Lehrern. Und tatsächlich...Wir alle wissen um die Gefahren im Netz und wir alle statten trotzdem schon unsere kleinen Grundschulkinder mit Smartphones oder andersartigem Internetzugang aus - und dies häufig, ohne eine adäquate Begleitung der Kleinen in diesem Dschungel zu garantieren, getreu dem Motto: Verschieben wir das mit dem Internet doch auf morgen! Zu groß, zu komplex, zu anstrengend, zu erschöpft.
Sabine Ostertag ist selbst Mutter, vielleicht ließ sie deshalb jedes Moralisieren sein und verzichtete auf den erhobenen Zeigefinger. Sie war engagiert, man spürte ihre persönliche Motivation gerade als Mutter. Aber sie blieb dabei immer sachlich und informativ... Das reichte auch völlig aus! Allein die detaillierte Sachinformation, die sie bot, war so aufrüttelnd, dass mehr Motivation der Zuhörer gar nicht möglich gewesen wäre. Alle, die da waren, gingen zwar mit einer altbekannten Quintessenz nach Hause, aber auch mit neuen erschreckenden Details, ein bisschen weniger abgehängt von der aktuellen Entwicklung und vor allem... Mit einer riesengroßen neuen Portion Sensibilität und Motivation für das Thema "Medienpädagogik" . Übrigens: Die BBS bleibt da natürlich am Ball - getreu dem Motto: Die Großen lassen die Kleinen nicht alleine!